Suttner-Schule verabschiedete ihren Abschlussjahrgang
Mit einem „Walk of Fame“ feierten 136 Schülerinnen und Schüler in der festlich geschmückten Heldenbergener Kultur- und Sporthalle ihren Abschied von der Bertha-von-Suttner-Schule.
Zu Beginn des Abends begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Bärbel Nocke-Olliger die Schulabgänger sowie Eltern, Freunde und Lehrkräfte, außerdem Schönecks Bürgermeisterin
Conny Rück, die Schulelternbeiratsvorsitzende Marion Bernhardt, den Präsidenten des Lions Clubs Nidderau Klaus Kötter, den Vorsitzenden des Fördervereins der Schule Karl-Heinz
Kohlas, Vertreter der Nidderauer Flüchtlingshilfe sowie die Mitglieder des Schulbotschafterrats der Nidderauer Gesamtschule. Die Direktorin beglückwünschte die Schülerinnen und
Schüler zu ihren Abschlüssen und legte ihnen ans Herz, sich auf die gesammelten Erfahrungsschätze ihrer Schulzeit zu verlassen und mit Mut, Verantwortungsbewusstsein und
Optimismus als Hauptdarsteller ihres Lebens den eigenen „Walk of Fame“ zu beschreiten. Nach der Begrüßungsrede der Schulleiterin führten Kim Laura Börner und Tobias Frech als
Moderatorenteam das Publikum durch das weitere Festprogramm mit Talkrunde der Ehrengäste, Musik- Tanz- und Theaterbeiträgen und der Zeugnisverteilung. Eingebettet zwischen
Gesangsauftritte, Tanz und Sketche waren die Ehrungen der jeweils Besten der Gymnasial-, Real- und Hauptschulklassen, wobei es wie bereits wie in den vergangenen Jahren
nicht nur um überdurchschnittliche Schulleistungen ging, sondern es wurden auch Schülerinnen und Schüler für besondere Einzelleistungen gewürdigt, die sonst nicht im Rampenlicht
stehen und üblicherweise auch nicht im Zeugnis vermerkt werden. Dazu gehörten diesmal das ehrenamtliche Engagement bei Schwimmkursen für Flüchtlingskinder und die Mitarbeit in der
Umweltgruppe. Auch wem es gelungen ist, mit Fleiß und Durchhaltewillen persönlichen Lebenskrisen zu trotzen und den schon verloren geglaubten Schulabschluss trotz aller negativen
Prognosen doch noch zu schaffen, erntete Zuspruch und Anerkennung für diesen individuellen Kraftakt. Insgesamt elf Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen bekamen für ihre
besonderen Leistungen und Anstrengungen als großzügige Belohnung jeweils einen E-Book-Reader überreicht, gesponsert vom Nidderauer Lions-Club und überreicht von dessen Präsidenten
Klaus Kötter. Den besten Abschluss im Hauptschulzweig erreichte Robin Piontek mit der Note 2,0. In den Gymnasialklassen gelang Pauline Berg das Traumziel 1,3, in den
Realschulklassen waren es Katharina Block, Vanessa Forma und Tom Zschiedrich, die jeweils mit einem Durchschnittswert von 1,8 in ihren Klassen vorne lagen. Für ihr vierjähriges
Engagement in der Schwimm-AG wurden Wiebke Geßner und Tom Zschiedrich geehrt, und der umweltpolitische Einsatz von Laura Marie Kurt, Juliane Schultheiß, Hannah Bernhardt und
Melanie Huder hat sich ebenfalls ausgezahlt. Meirambek Graß erhielt eine Anerkennung, weil er die besonderen Belastungen seiner Kindheit gemeistert hat und die Schulzeit an der
„Bertha“ mit einem guten 2,5-Realschulzeugnis beendet. Mit Stolz auf ihre individuellen Erfolge blicken auch etliche Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs, die als Geflüchtete
keine idealen Startbedingungen hatten und sich nach einem Vorlauf in den Integrationsklassen den Bedingungen der Abschlussprüfungen stellen mussten. Dass dies gelingen konnte, ist
der tatkräftigen Unterstützung der Nidderauer Flüchtlingshilfe zu verdanken, die den jungen Migrantinnen und Migranten in den vergangenen Jahren zur Seite stand. Am Ende der Feier
bedankten sich die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs mit dem Song „Hall of Fame“ bei ihren Lehrerinnen und Lehrern für die Unterstützung der vergangenen fünf
beziehungsweise sechs Jahre und setzten gleichzeitig den Schlusspunkt unter ihre Schulzeit an der „Bertha“.
S. Falk, 25. Juni 2019