Mathe kann so lecker
sein
Suttner-Schule ehrt Sieger im Mathematikwettbewerb
Zimtsterne, Kirschlollis, Mirabellen und gebrannte Erdnüsse - es hat den Anschein, als wollten die Verantwortlichen des diesjährigen landesweiten
Mathewettbewerbs den Schülerinnen und Schülern das Rechnen versüßen, als sie die Fragen formulierten und allerlei Leckereien zum Gegenstand des Denksports machten. Aber wie schwer
ein einzelner Zimtstern ist, welche von sieben angebotenen Obstsorten in einen Salat mit 9,6 Prozent Zuckergehalt müssen oder ob man beim Kauf der großen Tüte Erdnüsse etwas
spart, auch bei den noch so appetitanregenden Aufgabenstellungen ging es letztendlich um Prozente, Gleichungen, Brüche, Winkelgrößen und Wahrscheinlichkeiten, über die sich außer
an der Bertha-von-Suttner-Schule zeitgleich alle hessischen Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs die Köpfe zerbrachen. Bereits zum 54. Mal hatte das Hessische
Kultusministerium alle allgemeinbildenden Schulen des Landes zum Leistungsvergleich in Form eines Wettbewerbs verpflichtet. Die erste Runde fand als Kursarbeit Anfang Dezember
statt, wegen der Hygiene-Vorgaben in kleinen Gruppen, auf Abstand und auch inhaltlich modifiziert, weil im Vorfeld doch pandemiebedingt einige Unterrichtsinhalte etwas kürzer
gekommen waren. Beachtliche Ergebnisse gab es dennoch: Alina Schraewer, Badar Ashrar, Linn Barthmann und Jakob Kessel haben in den A-Kursen die meisten Punkte abgeräumt. Im
B-Kurs konnten Lena Ton, Manjano Asal, Fabio Solzer und Kamal Kahil am besten rechnen. Nico Sauer, Fabian Kunz und Vasilena Stoychva hatten im C-Kurs die Nase vorn. Bei der
Siegerehrung gratulierten Schulleiter Harald Klose und Mathematik-Fachbereichsleiterin Simone Studebaker den Kurssiegern und überreichten die Urkunden sowie Schokolade und
Gutscheine für die Schönecker Bücherstube, verbunden mit der Hoffnung, dass die jungen Rechenkünstlerinnen und -künstler, die in die nächste Runde kommen, dann ähnlich erfolgreich
abschneiden mögen.
S. Falk, 7. Februar 2022