Upcycling-Projekt der BvSS in Kooperation mit der Stadt Nidderau

Die Bertha-von-Suttner-Schule führt zum Ende des Schuljahres mit Unterstützung der Stadt Nidderau und des Landes Hessen ein „Upcycling“-Projekt durch.

Aus Plastikmüll nützliche Dinge kreieren. „Upcycling“ ist in aller Munde: Aus alten Sachen neue nützliche Dinge schaffen. Dinge in einem neuen Lebenszyklus („cycling“) und mit einer Aufwertung („up“) zu versehen ist praktizierter Umweltschutz. Wie so etwas praktisch funktioniert, werden Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule bei einem Workshop am Donnerstag, 27. Juni erfahren. Die Upcycling-Factory gastiert mit ihrer mobilen Fabrik an unserer Schule. Ziel ist es, ausgedienten Gegenständen quasi ein neues Leben schenken, aus Plastikmüll nützliche Gegenstände zu kreieren.
Durch aktives Mitmachen soll Begeisterung für Umwelt- und Naturschutz geweckt werden. In der mobilen Upcycling-Factory zerkleinert ein Schredder Altplastik zu Granulat. Das Granulat wird anschließend erhitzt und in eine neue Form gegossen. Aus altem Kunststoff entsteht beispielsweise ein neues Lineal.
Und nebenbei werden die Schülerinnen und Schüler für das globale Problem Plastikmüll sensibilisiert. Allein das Gewicht von Plastikverpackungen summiert sich auf rund 80 Millionen Tonnen pro Jahr. Fast ein Drittel der Menge wird nicht wiederverwendet, sondern gelangt in den Boden, die Meere und letztlich auch in Lebensmittel, die wir essen. Das Projekt Upcycling-Factory soll den Kindern der „Bertha“ drei Dinge vermitteln: Der Plastikverbrauch muss reduziert werden, verwendetes Plastik recycelt werden – und ein neues, individuell gestyltes Lineal ist auch nicht schlecht.
Das Land Hessen fördert die Maßnahme über das Programm Löwenstark – Der Bildungskick. Die Schulgemeinde bedankt sich bei der Stadt Nidderau und dem Land Hessen, welche die Kosten je zur Hälfte übernehmen.