Um die Berufsorientierung im MINT-Bereich zu fördern, engagiert sich Provadis als Kooperationspartner für vier MINT-Zentren der Partnerschulen in Frankfurt und Umgebung, unter ihnen auch das MINT-Zentrum in Nidderau. Im halbjährlichen Abstand treffen sich die Verantwortlichen zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Nachdem im vergangenen Jahr diese Veranstaltung im MINT-Zentrum Nidderau an der Bertha-von-Suttner-Schule stattfand, kamen diesmal die Verantwortlichen in der Leibnizschule in Frankfurt zusammen. Veranstaltet und moderiert wurde das dritte Netzwerktreffen von Dr. Karsten Rudolf (Provadis) und Sandra Bürger-Brilatus (IHK Frankfurt).
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Benjamin Metz besichtigten die Teilnehmenden das MINT-Zentrum Frankfurt-West an der Leibnizschule. Danach ging es in den Austausch über aktuelle Praxisangebote der Schulen sowie über das Projekt „Girls4MINT 2025/2026“. Martin Duyster von Provadis stellte dieses spezifische MINT-Berufsorientierungsangebot für Schülerinnen im Alter von 14 bis 17 Jahren vor. Heike Blaum, verantwortlich für Bildungspolitik im VCI Hessen, informierte über die anstehende Lehrkräftefortbildung zum Thema „KI in der Schule“. Provadis-Bildungsprojekt mit weiteren Partnern Was konnten die Verantwortlichen des MINT-Zentrums Nidderau und der anderen Partnerschulen konkret aus dem Treffen mitnehmen? Kern der Arbeitssitzung war das kollaborative Vorhaben „Power up“ aller vier MINT-Zentren. Teresa Grauer stellte das Provadis-Bildungsprojekt vor. Im Herbst und Winter sind unter Einbindung von weiteren Partnern verschiedene Bausteine geplant. So sollen im Herbst 2025 praxisorientierte Workshops rund um das Thema Energien durch Provadis-Ausbilderinnen und -Ausbilder durchgeführt werden. Die Teilnehmenden können im Workshop Modelle bauen und lernen die technischen Hintergründe und dazugehörigen Berufsbilder kennen. Geplant sind außerdem Lernort-Exkursionen zu Betreibern unterschiedlicher Energieträger und zu Rechenzentren, die die IHK mitansprechen wird. Die Schulen werden darüber hinaus kleine Lehr- und Dokumentationsfilme erstellen. Auf einer Wissenschaftskonferenz im März 2026 bei Provadis werden die Nidderauer Gruppe und die Verantwortlichen der anderen MINT-Zentren ihre Arbeitsergebnisse präsentieren. Abgerundet wird das Projekt durch die Erstellung eines Exponates für die Experiminta Frankfurt. Im April 2026 soll diese Ausstellung zusammen mit den Eltern der beteiligten Jugendlichen eröffnet werden. Überraschende Spende von Stuart4Kids Für eine Überraschung in der Agenda des Partnertreffens sorgte Stuart Truppner, ehemaliger US-Profi-Basketballer und erfolgreicher Investmentbanker. Mit seiner Initiative „Skyliners/Stuart4Kids - Menschen Helfen Menschen“ (www.stuart4kids.de) hat er den MINT-Zentren bereits 3D-Drucker für insgesamt 2.000 Euro gestiftet und auch das Projekt „Power up“ mit 10.000 Euro unterstützt. Auf Vorschlag von Provadis erklärte er sich dazu bereit, den vier MINT-Zentren überdies weitere Lehrmaterialien zur Ausstattung ihrer Räumlichkeiten zu stiften. Die Bertha-von-Suttner-Schule und die anderen Provadis-Partnerschulen können sich nochmals über 2.500 Euro zur Stärkung der MINT-Bildung freuen.